Flucht- und Feuertreppen – Wendeltreppe

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Flucht- und Feuertreppen – Wendeltreppe

Die Wendeltreppe ist eine besondere Form innerhalb der Treppen mit gebogenem Lauf und gilt zugleich als die platzsparendste Treppenkonstruktion. Ihr charakteristisches Merkmal ist das zentrale Standrohr, welches als tragendes Hauptelement fungiert.

In einschlägigen Fachpublikationen wird die Wendeltreppe meist nur erwähnt, da es für deren genaue Ausführung keine spezifischen Normvorgaben gibt. Aufgrund der besonderen Form der Stufen muss bei Wendeltreppen grundsätzlich zwischen dem Lichtmaß der Laufbreite (Abstand zwischen dem Mittelrohr und der Innenkante des Handlaufs) und der nutzbaren Laufbreite (gemäß DIN 18065: ab einer Trittfläche von über 100 mm) unterschieden werden.

Das Besondere an Wendeltreppen ist die Verschiebung der inneren Laufbegrenzung hin zur Mitte der nutzbaren Trittfläche. Der kleinste zulässige Durchmesser sollte 1300 mm nicht unterschreiten, da bei kleineren Durchmessern die Nutzbarkeit erheblich eingeschränkt ist. Eine nutzbare Laufbreite von 1000 mm erfordert etwa einen Außendurchmesser von 2900 mm.

Bei der standardisierten Wendeltreppe von MEISER befindet sich ein zentrales Standrohr, ergänzt durch einen in die Stufen integrierten Zugring. Diese Konstruktion ermöglicht es, eine breite Palette an Gestaltungsvarianten sowie Kundenanforderungen abzudecken. Grundsätzlich kommen vier Rohrkombinationen zum Einsatz, die je nach Treppendurchmesser und -höhe entsprechend den statischen Anforderungen gewählt werden.

Bei unserem „Zugringsystem“ bieten wir zur Abdeckung der Zwischenräume zwischen den einzelnen Zugringen sogenannte Zwischenringe an, die aus Stahl zerspanend gefertigt werden. Eine weitere Variante besteht in der segmentweisen Ausführung des Mittelrohres mit angeschweißten Knotenblechen, auf denen die einzelnen Stufen verschraubt werden. Die Stufen selbst werden mit Distanzrohren und Gewindestangen verbunden. Die Geländerpfosten werden an jeder zweiten Stufe mittels Schraubverbindungen befestigt.

Wendeltreppen mit übereinander angeordneten Austrittspodesten stellen insbesondere bei einem Höhenunterschied von ca. 4000 mm eine besondere Herausforderung dar. Es ist nicht bei jedem Durchmesser möglich, sichere Trittverhältnisse zu schaffen und gleichzeitig die geforderte Durchgangshöhe von 2000 mm einzuhalten. Zusätzliche Maßnahmen wie ein Handlauf rund um das Mittelrohr und eine Zugangssperre am Einstieg dienen sowohl der sicheren Nutzung als auch dem Schutz vor unbefugtem Zutritt. Unsere Aufgabe ist es, Ihnen die optimale Lösung vorzuschlagen. Vertrauen Sie auf unsere Leistung und Kompetenz!

Die besonderen Wünsche von Architekten fordern uns stets aufs Neue heraus – und wir setzen diese im Einklang mit den geltenden Vorschriften um. Auch bei komplexeren, geschweißten Konstruktionen sind wir Ihr verlässlicher Partner.

MEISER FERROSTE Kft. verfügt über eine Schweißzertifizierung gemäß Tabelle B.1 der EN 1090-1 sowie über eine werkseigene Produktionskontrollbescheinigung gemäß EN 1090-2 bis Ausführungsklasse EXC2 für tragende Stahltragwerke.

Der Auftritt (a) und die Steigungshöhe (s) müssen an die natürliche Schrittlänge des Menschen angepasst werden. Unsere Erfahrungen und die Auswertung von Unfallstatistiken zeigen, dass die Steigung zwischen 140 mm und 190 mm sowie der Auftritt zwischen 260 mm und 320 mm liegen sollte. Es gilt folgende Formel:

Für eine gute Begehbarkeit der Treppe gilt:
2 × Steigung (s) + Auftritt (a) = 630 ± 30 mm
Der Neigungswinkel sollte zwischen 30° und 45° liegen.

Nach spätestens 18 Steigungen pro Treppenlauf ist bei notwendigen Treppen ein Ruhe- oder Zwischenpodest vorzusehen.

Die Gitterroststufen unserer Wendeltreppen sind standardmäßig rutschhemmend (Rutschhemmung GS) und werden ohne Sicherheitsantrittskante gefertigt. Die Roste werden in einen Flachstahlrahmen eingeschweißt – mit geraden und gleichmäßigen Außenkanten. Optional kann eine nachträglich angeschweißte Sicherheitsantrittskante ausgeführt werden.

Nicht jedes Gebäude oder jede Position innerhalb eines Gebäudes erlaubt die nachträgliche Befestigung einer Treppenkonstruktion. Unsere Techniker und Statiker entwickeln in jedem Fall individuelle Lösungen, um eine sichere Anbindung an das Gebäude zu gewährleisten. Die Verbindung der Treppe mit dem Gebäude ist ein integraler Bestandteil des statischen Gesamtkonzepts. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden finden wir die beste Lösung – eine Lösung, die sowohl alle funktionalen Anforderungen erfüllt als auch architektonisch und statisch nachvollziehbar ist.

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Referenzen

Palace Hotel, München
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Takeda, Oranienburg
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Kollégium, Darmstadt
Studentenwohnheim, Darmstadt
ADAC Sachsenring, Oberlungwitz
ADAC Sachsenring, Oberlungwitz
N-ENERGIE csigalépcső, Nürnberg
N-ENERGIE Wendeltreppe, Nürnberg
Kolostor, Hornbach
Kloster, Hornbach

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